Acht Künstlerinnen

Namen und Abkürzungen
Gruppe der acht Künstlerinnen
Gründung
1901
Auflösung
1906
Sitz
Wien

FunktionärInnen und Mitglieder

Historischer Überblick

Die informelle Ausstellungs-Gruppe ohne Vereinsstatut, besteht aus folgenden Künstlerinnen: Eugenie Breithut-Munk, Marie Egner, Marianne von Eschenburg, Susanne Granitsch, Marie Müller, Teresa Feodorowna Ries, Bertha Tarnoczy, Olga Wisinger-Florian.

Sie stellen in ein- bis zweijährigen Abständen im Salon Pisko aus - die Galerie vertritt die bereits international angesehene Landschafts- und Blumenmalerin Olga Wisinger-Florian - und laden dazu noch weitere Künstlerinnen ein. Im Jahr 1902 nehmen u.a. Hedwig Friedländer, Melanie von Horsetzky, Hermine von Janda, Marie Arnsburg teil, im Jahr 1909 u.a. Louise Benda, Zora von Preradovic, Marie Brockhusen, Hella Unger.

Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie einen etablierten Ausstellungsraum in der männlich geprägten Wiener Kulturszene für sich erobern - zu einer Zeit in der Künstlerinnen die Mitgliedschaft in Vereinen wie etwa der Wiener Secession und damit auch Ausstellungsmöglichkeiten verwehrt war. Damit hatten sie eine Vorreiterinnenrolle für spätere Künstlerinnenverbände.

verwendete Literatur und Quellen:

Brandow-Faller: An art of their own

verfasst von: Helga Hofmann-Weinberger

Ausgewählte Publikationen

Quellen und Sekundärliteratur