Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Susanne Granitsch ist die Tochter eines Juristen und wird, da sie Talent zum Zeichnen und Malen entwickelt, in die Kunstgewerbeschule in Wien zu Karl Karger zum Malunterricht geschickt. 1891 nimmt sie an der Jahresausstellung im Künstlerhaus teil. Als Karger den Auftrag bekommt, das Schloß Neubruck bei Scheibbs neu zu dekorieren, das dem Fabrikanten Ritter von Mußil gehört, beteiligt sie sich mit anderen SchülerInnen Kargers daran.
Sie ist Gründungsmitglied der Gruppe Acht Künstlerinnen. Außerdem ist sie die Schwägerin der Frauenrechtlerin Helene Granitsch und die Tante der Juristin Susanne Granitsch.
verwendete Literatur und Quellen:
Murau: Wiener Malerinnen
Lexikoneinträge
biografiA
Granitsch Susanne Renate; Malerin
Geb. Wien, 21. 5. 1869
Gest. Wien, 2. 12. 1946
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Hof- und Gerichtsadvokaten und Reichstagsabgeordneten Dr. Georg Granitsch.
Ausbildungen: Schülerin der Kunstgewerbeschule, u. a. Ausbildung bei Prof. Karger (seit 1887). Weitere Ausbildung in München durch regelmäßige Besuche der Kunstausstellungen im Glaspalast (seit 1888).
Laufbahn: Widmete sich vor allem der Genre- und Porträtmalerei. Mitglied der Malerinnengruppe „Acht Künstlerinnen“, 1891 erfolgreiche Beteiligung an der Jahresausstellung des Künstlerhauses. Mitarbeit an der Dekoration des Stiegenhauses und Speisesaales in Schloss Neubruck bei Scheibbs für den Fabrikanten von Musil. 1893 Beteiligung an der Erneuerung der Sgraffiti an der Fassade der Kunstgewerbeschule: Architektur und Bildhauerei.