Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Die in Krakau geborene Tochter eines Offiziers und ab 1874 Gattin des Industriellen Karl Ferdinand Mautner von Markhof gilt als aktive Verfechterin der Frauenbildung.
Sie ist von 1902 bis 1918 Präsidentin des Vereins für Erweiterte Frauenbildung, dem es gelang, 1892 das erste Mädchengymnasium in Österreich zu gründen. Unter ihrer Leitung erwirbt der Verein das Schulhaus in Wien VI, Rahlgasse 4. Sie sammelt als Vereinspräsidentin Spenden für dessen bauliche Neugestaltung. Darüber hinaus ist sie Vorstandsmitglied des Wiener Frauenerwerbvereins und Mitbegründerin des Neuen Wiener Frauenklubs.
verwendete Literatur und Quellen:
Hainisch: Editha v. Mautner. - In: Der Bund 13 (1918) 10, 17-18
Österreichisches biographisches Lexikon
Lexikoneinträge
Österreichisches biographisches Lexikon
Mautner von Markhof Editha, geb. Freiin Sunstenau von Schützenthal, Philanthropin. * Krakau, 9. 6. 1846; + Wien, 17. 12. 1918. Tochter eines Off.; ab 1874 Gattin des Industriellen Karl F. Mautner v. Markhof; als tatkräftige Förderin der höheren Mädchenbildung, insbesondere der Mittelschulen, war sie Vorstandsmitgl. der großen schulgründenden Ver. wie des Wr. Frauen-Erwerb-Ver., des Ver. für realgymnasialen Mädchenunterricht und vor allem 1902-18 Präs. des Ver. für erweiterte Frauenbildung, der 1892 das erste humanist. Gymn. für Mädchen in dt.sprachigen Ländern gegründet hatte. Unter ihrer Leitung erwarb der Ver. mit großen finanziellen Opfern das Schulhaus in Wien VI., Rahlgasse 4.
biografiA
Mautner von Markhof Editha, geb. Freiin Sunstenau von Schützenthal; Philanthropin
Geb. Krakau, Galizien (Krakow, Polen), 9. 6. 1846
Gest. Wien, 17. 12. 1918
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Offizier.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1874 Heirat mit Karl F. Mautner von Markhof (1834 –1896), Industrieller.
Laufbahn: E. M. war Vorstandsmitglied der großen schulgründenden Vereine wie des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins, des Vereins für realgymnasialen Mädchenunterricht und vor allem 1902–18 Präsidentin des Vereins für erweiterte Frauenbildung, der 1892 das erste humanistische Gymnasium für Mädchen in deutschsprachigen Ländern gegründet hatte. Unter ihrer Leitung erwarb der Verein mit großen finanziellen Opfern das Schulhaus in Wien VI., Rahlgasse 4.