Jodl, Friedrich

Geburtsdaten
23.08.1849, München
Sterbedaten
26.01.1914, Wien
Berufe und Tätigkeiten
Philosoph, Volksbildner

Funktionen und Mitgliedschaften

Biografie

Der aus München stammende Philosoph bekommt 1896 einen Lehrstuhl an der Universität Wien, wird Mitglied der Akademie der Wissenschaften und gründet einen Zweigverein der "Gesellschaft für ethische Kultur". Jodl ist Positivist und setzt sich für eine wissenschaftlich begründete Ethik ein und nimmt neben Ludo Hartmann und Richard Wettstein klar Stellung gegen Karl Luegers Rekonfessionalisierungsbestrebungen von Wissenschaft und Lehre.

Ausserdem engagiert er sich mit seiner Ehefrau Margarete Jodl auf dem Gebiet des Wiener Volksbildungswesens und wird 1898 zum Obmann des Volksbildungsvereins gewählt - ein Amt, das er bis 1910 innehat und das mit der Eröffnung eines eigenen Hauses in Wien 5, Stöbergasse 11, gekrönt wird.

verwendete Literatur und Quellen:

KnowledgeBase Erwachsenenbildung
Österreichisches biographisches Lexikon

verfasst von: Helga Hofmann-Weinberger

Ausgewählte Publikationen

Jodl, Friedrich: Höhere Mädchenbildung und die Gymnasialfrage - In: Dokumente der Frauen, Jg. 1 (1899), Nr. 6, 141-146
Online Zugriff / ÖNB 402681-B.Neu

Quellen und Sekundärliteratur

Cronwright, Olive: Träume von Olive Schreiner / autor. Übersetz. aus dem Engl. von Margarete Jodl. Mit einer Einl. von Friedrich Jodl - Berlin: Dümmler, 1907
ÖNB 660114-B.Neu

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