Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Hedwig Gerber heiratete Johann Schneider, einen Buchdrucker, und hatte mit ihm drei Kinder. Im Ersten Weltkrieg verlor sie ihren ältesten Sohn und ihren Mann. Nach dem Tod ihres Mannes bildete sie sich über Fortbildungsprogramme der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAPÖ) zur Fürsorgerin weiter. 1914 wurde sie in das Frauenlandeskomitee Tirol gewählt. 1924 kam sie gemeinsam mit Maria Ducia und Adele Obermayr in die Landesparteileitung der SDAPÖ. Darüberhinaus war sie lange Jahre Gemeinderätin in Innsbruck.
verwendete Literatur und Quellen:
Bibermann: Hedwig Schneider (1879-1951). - In: Sozialdemokratie in Tirol, 223-235
Lexikoneinträge
biografiA
Schneider Hedwig, geb. Gerber, Hedwig Regina; Gemeinderätin
Geb. Rapperswil, Schweiz, 17. 5. 1879
Gest. Innsbruck, Tirol, 8. 4. 1951
LebenspartnerInnen, Kinder: Mit ihrem Ehemann Johann Schneider, einem Buchdrucker, hatte sie 3 Kinder. Im Ersten Weltkrieg verlor sie ihren ältesten Sohn und ihren Mann.
Laufbahn: Nach dem Tod ihres Mannes bildete sie sich über Fortbildungsprogramme der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAPÖ) zur Fürsorgerin weiter. 1914 wurde sie in das Frauenlandeskomitee Tirol gewählt. Im Jahr 1920 wurde H. Sch. in die Wahllisten der Sozialdemokratischen Partei aufgenommen und löste damit Karoline Wageneder aus dem Innsbrucker Gemeinderat ab. 1924 kam sie gemeinsam mit Maria Ducia und Adele Obermayr in die Landesparteileitung der SDAPÖ. Darüber hinaus war sie lange Jahre Gemeinderätin in Innsbruck.