FunktionärInnen und Mitglieder
Direktorin
- Meißner, Hildegard (1915)
Organisationsstruktur
Historischer Überblick
Die Schule des Wiener Frauenerwerbvereins wird zuerst in diversen Mieträumen geführt und erhält 1874 ein neues eigenes Haus in Wien 6, Rahlgasse 4. Für das Schuljahr 1873/74 wird im Einvernehmen mit dem Unterrichtsministerium und dem Landesschulinspektorat auch ein neuer Lehrplan eingeführt.
1889 wird die Schule zum Mädchenlyzeum und erhält 1891 das Öffentlichkeitsrecht. 1902 erhält das Lyzeum das Recht zur Abhaltung von Reifeprüfungen und es wird eine Lateinschule angefügt, sowie wissenschaftliche Fortbildungskurse für Absolventinnen des Lyzeums.
1905 kommt es unter der Präsidentin Emilie Exner zum Beschluss, ein neues Haus zu bauen und 1909 wird in Wien 4, Wiedner Gürtel 68 ein vom Architekten Paul Hoppe erbautes neues Schulhaus.
Ab 1910 wird Anna Pölzl als Schulärztin angestellt und nach vormals männlichen Direktoren übernimmt 1915 mit Hildegard Meißner erstmals eine Frau die Schulleitung.
verwendete Literatur und Quellen:
Friedrich: "Ein Paradies ist uns verschlossen ..."
Meißner: Das Bundesrealgymnasium für Mädchen und die Frauenoberschule. - In: Geschichte der österreichischen Mädchenmittelschule II., 78-91