Richter, Elise

Namen und Abkürzungen
Richter, Else
Geburtsdaten
2.03.1865, Wien
Sterbedaten
21.06.1943, KZ Theresienstadt
Berufe und Tätigkeiten
Romanistin, Universitätsprofessorin

Funktionen und Mitgliedschaften

Biografie

Elise Richter wurde gemeinsam mit ihrer Schwester Helene – mit der sie zeitlebens eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft verband - privat unterrichtet. Darüber hinaus begann sie bald Latein und Griechisch zu lernen. Das jüdische Elternhaus war wohlhabend, gebildet und liberal. Durch den frühen Tod beider Elternteile wurden Elise und Helene Richter nicht durch familiäre Vorbehalte daran gehindert eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Sie waren anfangs auch nicht auf Erwerbsarbeit angewiesen.

Ab 1896 war es Frauen erlaubt die Matura extern nachzuholen und sich als ordentliche Hörerinnen an der Universität einzuschreiben. Elise Richter war unter den ersten Frauen, die von diesem Recht an der philosophischen Fakultät der Universität Wien Gebrauch machten. Sie begann Germanistik und Sprachwissenschaft zu studieren, spezialisierte sich auf die romanischen Sprachen und promovierte 1901. Die Anerkennung, die sie aus der Fachwelt erhielt, ermutigte sie dazu eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Nach einem langen Habilitationsverfahren, erschien 1904 ihre Habilitationsschrift. 1907 wurde Richter als erste Frau in Österreich habilitiert. Sie bekam eine unbezahlte Dozentur und begann zu unterrichten. 1921 bekam sie eine außerordentliche Professur für romanische Philologie zuerkannt. Eine ordentliche Professur blieb ihr trotz internationaler Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit versagt.

Auf Initiative der International Federation of University Women gründete Elise Richter 1922 den Verband der akademischen Frauen Österreichs, dessen Vorsitzende sie auch war.

Elise Richter distanzierte sich von allem „Frauenrechtlerischen“. Sie meinte, dass solch ein „Auftreten uns den Weg sofort verschüttet hätte“, der doch soeben erst erkämpft worden war und wollte nichts anderes, als „eine wissenschaftlich arbeitende Frau sein“. In dem Sinne beschrieb sie sich als eine der ersten Wissenschaftlerinnen, die zwar als handelnde Person Teil der Frauenbewegung waren, aber nicht deren politisch-theoretische Forderungen im Fokus hatten.

Nach der Machtübernahme der NationalsozialistInnen 1938 wurde ihr als Jüdin die Lehrerlaubnis entzogen und die Alterspension verweigert. Am 9. Oktober 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester Helene ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und starb dort im Juni 1943.

Seit Jahren gibt es Bestrebungen, den Teil des Wiener Ringes, der an der Universität Wien vorbei führt, in Dr.-Elise-Richter-Ring umzubenennen und so posthum die Leistungen der Wissenschaftlerin, ersten weiblichen Dozentin der Universität Wien und Opfer des Nationalsozialismus anzuerkennen. Bisher erinnert nur ein kleiner Weg in Floridsdorf an sie: der Elise-Richter-Weg.

verwendete Literatur und Quellen:

Kanduth: Richter, Elise. - In: Wissenschafterinnen in und aus Österreich, 616-619
Wie ich zur Arbeit an der Frauenbewegung kam. – In: Die Österreicherin 3 (1930) 5, 9

verfasst von: Nikola Staritz

Lexikoneinträge

Lexikon der Frau

Richter, Elise, österr. Sprachforscherin, Schwester von Helene R., *Wien 2.3.1865, +Theresienstadt 1942 od. später. Begann 1896 ihre Studien an der Wiener Univ. u. wurde 1901 zum Doktor der Philosophie promoviert. 1907 erhielt sie als erste Frau in Österr. die Lehrberechtigung für roman. Philologie, 1922 als erste Frau in Österr. den Titel eines ao. Universitätsprof.; seit 1928 Leiterin des phonetischen Instituts der Univ. Wien. Ihre Forschungen richteten sich auf die psycholog. u. physiolog. Grundlagen u. das Wesen u. Werden der Sprache. Vor allem erforschte sie den inneren Zus.hang in der Entwicklung der roman. Sprachen. Wurde mit ihrer Schester ein Opfer der Politik dieser Zeit.

biografiA

Richter Elise; Romanistin
Geb. Wien, 2. 3. 1865
Gest. KZ Theresienstadt, Deutsches Reich (Terezin, Tschechien), 21. 6. 1943
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Emmy Lakenbacher; Vater: Maximilian Richter († 1891), Chefarzt der Südbahn; Schwester: Helene Richter (1862–1942), Anglistin. E. R. lebte mit ihrer Schwester Helene ab 1896 in einem nach E. R.s Plänen erbauten Haus in Wien 19.
Freundschaften: Eine Freundin war die Mediävistin Helene Adolf (* 1895). Eine weitere Freundin war Hedwig Kuranda, die ab 1939 in Oxford lebte und wahrscheinlich an dem Angebot an beide Schwestern, nach Großbritannien zu emigrieren, beteiligt war.
Ausbildungen: Trotz des gebildeten und relativ fortschrittlichen Elternhauses bleibt sie im Kampf um Lehrbücher und höhere Bildung gegen die Eltern nur mit Mühe erfolgreich. Privatunterricht gemeinsam mit ihrer Schwester, ab 1891 Gasthörerin an der Universität Wien, 1897 Matura als Externe am Akademischen Gymnasium Wien, 1897 unter den ersten in Wien immatrikulierten Studentinnen, Inskription von klassischer Philologie, Indogermanistik, Germanistik und Romanistik; Promotion zum Dr.phil. 1901, erster weiblicher Doktor im Bereich der Romanistik an der Universität Wien.
Laufbahn: E. R. habilitiert sich 1905 und wird 1907 Universitätsdozentin. 1921 erhält sie als erste Frau Österreichs (und Deutschlands) die außerordentliche Titularprofessur (ao. Univ.-Prof.). 1922 gründete E. R. auf Aufforderung der International Federation of University Women den Verband der Akademikerinnen Österreichs und ist von 1922 bis 1930 dessen Vorsitzende. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit setzte sie den Schwerpunkt auf formale Probleme der Syntax und Etymologie in der Romanistik. Im Bereich der Phonetik und Phonologie machte sie das psychologische Geschehen bewusst. Ihre Publikationen trugen auch der Lehre Rechnung. E. R. unternahm weite Reisen durch Europa und Nordafrika. 1935 verweigert ihr das Ministerium die ordentliche Professur. Nach dem März 1938 erhält sie, als Jüdin, Vorlesungsverbot und Bibliotheksverbot. Die Lehrbefugnis wird ihr entzogen. Sie lebt ohne Einkünfte in Not und Entbehrung und ist auf unregelmäßige Zahlungen der International Federation of University Women angewiesen. Einige wenige Rezensionen und Aufsätze konnte sie in Italien, Holland und Buenos Aires publizieren. Am 12. März 1942 mussten die Schwestern ihre Wohnung verlassen, sie zogen in das Jüdische Altersheim Wien 9, Seegasse. Am 9. Oktober 1942 wird E. R. gemeinsam mit ihrer Schwester mit dem 45. Transport ins KZ Theresienstadt deportiert.
Spez. Wirkungsbereich: Soweit E. R. sich mit vergleichender romanistischer Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte befasste, nahm sie eine Vermittlerrolle ein zwischen der Wiener romanistischen Tradition und Neuerungsbestrebungen. Erst in den 1970er Jahren, vor allem durch die Bibliographie Benjamins M. Woodbridge und der Herausgabe ihrer Schriften wurde ihr Werk zugänglicher. Das Interesse der Nachwelt galt mehr ihrem Schicksal als Jüdin an der Universität als ihren wissenschaftlichen Leistungen.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied der Österreichischen Liga für Menschenrechte. Reliefporträt am Institut für Romanistik der Universität Wien; Verkehrsflächenbenennung 1210 Wien, „Elise-Richter-Weg“, seit 2008.

Österreichisches biographisches Lexikon

Richter Elise, Romanistin.
* wien, 2. 3. 1865; + KZ Theresienstadt (Terezin, Böhmen), 21. 6. 1943.
Tochter des Chefarztes der Südbahn, Maximilian R., Schwester der Anglistin und Theaterwissenschafterin Helene R.; erhielt gem. mit dieser ausschließlich Privatunterricht, legte 1897 in Wien am Akadem. Gymn. die Externistenmatura ab und stud. 1897-1901 an der Univ. Wien Romanistik (bei Mussafia und Meyer-Lübke), allg. Sprachwiss., klass. Philol. und Germanistik. 1901 Dr. phil. (erster weiblicher Dr. der romanist. Fachgruppe an der Univ. Wien), 1907 habil. sie sich als erste Frau in Österr. an der Univ. Wien, 1921 Tit. ao. Prof., 1938 als Jüdin entlassen. R. bekundete ihr humanist. Wissenschaftsverständnis in der Spannung zwischen der Untersuchung letzter philolog. Einheiten und ihrer Einordnung in das Konzept der Gesamtheit sprachlicher Erscheinungen. Die von ihr behandelten Gebiete umfassen im Rahmen der allg. Sprachwiss. die Semantik, die Syntax und die Wortbildungslehre; im Bereich der Phonetik und der Phonol. machte sie das psycholog. Geschehen bewußt. Soweit sie sich mit vergleichender roman. Sprachwiss. und Sprachgeschichte beschäftigte, wahrte sie nicht nur im besten Sinn die Wr. romanist. Tradition, sondern erfüllte auch durch ihre Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungsbestrebungen in der Forschung eine Vermittlerfunktion zur modernen Weiterentwicklung der Philol. In ihren Publ. trug sie auf hohem wiss. Niveau auch den Erfordernissen der Lehre Rechnung, schuf klare Definitionen, brachte ein reiches Angebot an Dokumentation und Analysen unter ständiger Berücksichtigung des jeweils aktuellen Forschungsstandes und im Zusammenhang mit psycholog. und kulturellen Hintergründen. 1922-30 fungierte sie als Vorsitzende ds von ihr mitgegründeten Verbandes der akadem. Frauen Österr.

Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft

Richter, Dr. Elise, Universitätsprofessor, ist eine Wegmacherin auf dem Gebiete des Frauenstudiums in Österreich. Da zu ihrer Zeit Mädchen in die Mittelschule nicht aufgenommen wurden, eignete sie sich den Wissensstoff des Gymnasiums in privatem Studium an, legte 1897 als erste Frau die Maturitätsprüfung am Akademischen Gymnasium ab, immatrikulierte sich im selben Jahre an der philosophischen Fakultät der Universität Wien als eine der drei ersten ordentlichen Hörerinnen dieser Hochschule und wurde 1901 als eine der ersten Frauen in Österreich zum Doktor der Philosophie promoviert. Zum erstenmal trat sie mit ihrer Arbeit "Die Entwicklung der romanischen Wortstellung aus dem Lateinischen", Halle 1903, in die Öffentlichkeit und erhielt 1907, ein für die damalige Zeit geradezu revolutionäres Ereignis, die venia legendi. Sie erhielt 1921 als erste Frau in Österreich und Deutschland den Titel eines a. o. Universitätsprofessors. Dr. E. R. lehrt romanische Sprachwissenschaft, Literatur und Phonetik, und hat auf diesen Gebieten bemerkenswerte Schriften, wie "Der innere Zusammenhang in der Entwicklung der romanischen Sprachen" (Beiheft 27 zur "Zeitschrift für romanische Philologie", 1911), "Lautbildungskunde", Leipzig 1922, "Wie wir sprechen", 2. Aufl., Leipzig 1925, "Fremdwortkunde", Leipzig 1919, veröffentlicht. Sie ist (seit 1928) sprachwissenschaftliche Leiterin des Phonetischen Instituts der Universität Wien, Vorsitzende des Verbandes der akademischen Frauen Österreichs und Mitglied zahlreicher fachmännischer Vereine. - In anziehender Form hat die interessante Frau ihr Leben in einer Selbstbiographie geschildert, die in der Sammlung "Führende Frauen", herausgegeben von Dr. Elga Kern, erschienen ist. - Wohnung: XIX., Weimarerstr. 83. - Tel. A-15-9-93.

Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert

Richter, Elise - Romanistin
2. 3. 1865, Wien - 21. 6. 1943, Theresienstadt
Vater: Maximilian Richter, ?-1891?, Arzt; Mutter: Emilie Richter, ?-1889
Strenge Religiosität, ohne Anbindung an eine Konfession, und bürgerliche Mädchenbildung kennzeichnen den kindlichen Alltag der Elise Richter. Zusammen mit ihrer Schwester erhält sie Privatunterricht bei einer norddeutschen Erzieherin, einem "Richtigen preußischen Feldwebel". Den Wunsch zu studieren halten die Eltern für "unmädchenhaft", so daß Elise Richter im Anschluß an den häuslichen Unterricht zunächst "drauflosliest": Herders "Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit" und Theodor Mommsens "Römische Geschicht", die ihr sprachwissenschaftliches Interesse wecken. In ihrem zwanzigsten Lebensjahr erkrankt sie an Gelenkrheumatismus und lebt von da an nie völlig schmerzfrei. Sie sucht verstärkt Zuflucht in der Musik, im Lesen und Lernen, empfindet dies jedoch weniger als Therapie denn als "Gaya scienzia", als "fröhliche Wissenschaft" im Sinne Nietzsches, was sie auch als Lebensmotto beibehält. Seit 1891 ist Elise Richter Gasthörerin an der Wiener Universität, u.a. bei Lujo Brentano und Theodor Gompertz. Ihr späteterer väterlicher Freund und Mentor Adolf Mussafia, der "erste regelrechte Vertreter der Romanischen Philologie an der Wiener Universität" (Christmann 1980, S. 9), läßt sie jedoch erst nach bestandener Matura (1897) als Externe am Akademischen Gymnasium in Wien zu seinem altfranzösischen Kolleg zu. Nach Abschluß ihres Studiums (1901) bemüht sie sich lange Zeit um eine Dozentur, die ihr jedoch erst 1907, nach vollendeter Habilitation gewährt wird. Damit ist Elise Richter die erste, wenngleich unbezahlte Privatdozentin Österreichs und Deutschlands. Schon mit der Abhandlung "Der innere Zusammenhang in der Entwicklung der romanischen Sprachen" (1911) strebt Elise Richter weg von der systematischen Auffassung der Sprachgeschichte hin zu einer "pragmatischen" Geschic hte der romanischen Sprachen, einer "Chronologie der Romanismen" (Christmann 1980, S. 17), und entdeckt die Psychologie als unverzichtbares Element zum Verständnis sprachlichen Geschehens. 1921 wird sie zum a. o. Professor ernannt, doch erst mit der Erteilung eines Lehrauftrags für Sprachwissenschaften und Phonetik an der Universität Wien angemessen für ihre Tätigkeit bezahlt. Ein Jahr später gründet sie auf den Anstoß der "International Federation of University Women" hin den "Verband der akademischen Frauen Österreichs". Als 1930 ihr grundlegender Forschungsbericht "Die Entwicklung der Phonologie" erscheint, ist das Fach durch die Initiative Elise Richters gerade seit zwei Jahren an der Universität Wien etabliert. Der Titel des Ordinarius bleibt ihr jedoch verwehrt. 1938 wird ihr aufgrund der rassistischen Gesetzgebung der Nationalsozialisten die Lehrerlaubnis entzogen. Das Angebot der "International Federation of University Women", nach England zu emigrieren, lehnt Elise Richter ab. Was für sie zwischen 1905 und 1907 gilt, als sie sich während des zermürbenden Habilitationsverfahrens schon einmal mit Auswanderungsplänen befaßt, gilt erst recht 1938: "Ich hing mit allen Fasern an Wien, an der Landschaft, der Architektur, dem Burgtheater und den philharmonischen Konzerten ... ein klein wenig auch am selbstangelegten Gärtchen. Ich war zu fest eingewurzelt." (Richter 1928, S. 89) Ihre letzten Arbeiten, darunter sprachpsychologische Betrachtungen zum "Stammausgleich der ablautenden französischen Verben", kann sie 1940 bis 1942 nur noch in den Niederlanden und Italien veröffentlichen. Zusammen mit ihrer Schwester bleibt Elise Richter bis zu ihrer Deportation nach Theresienstadt am 10. Oktober 1942 in der Wohnung ihres ehemals eigenen Hauses im Wiener Cottage. Am 21. Juni 1943 stirbt Elise Richter in Theresienstadt an den Folgen der Deportation.

Köhler-Lutterbeck, Siedentopf: Lexikon der 1000 Frauen

Richter, Elise
Romanistin
2.3.1865 (Wien) - 21.6.1943 (KZ Theresienstadt)
R. erhielt Privatunterricht, war ab 1891 Gasthörerin an der Wiener Universität und legte 1897 als Externe das Abitur ab. 1901 schloss sie ihr Studium der Klassischen Philologie und Germanistik mit der Promotion ab und habilitierte sich 1907 als erste Frau in Österreich für Romanische Philologie. Im selben Jahr erhielt sie an der Universität Wien eine unbezahlte Dozentur. 1921 wurde sie zur außerordentlichen Professorin ernannt und erhielt einen Lehrauftrag für Romanische Sprachwissenschaften, Literatur und Phonetik. 1922 gründete sie den "Verband der akademischen Frauen Österreichs", dessen Vorsitzende sie bis 1930 blieb. R. forschte hauptsächlich auf dem Gebiet der Sprachwissenschaften, wobei sie die Psychologie zum Verständnis sprachlicher Vorgänge hinzuzog, und veröffentlichte u.a. "Die Entwicklung der Phonologie" (1930). 1938 wurde ihr als Jüdin die Lehrerlaubnis entzogen, 1943 wurde sie in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert.

Wer ist wer

V: Maximilian, Dr. med., Chef d. San. Dienstes d. Südbahn;
M: Emmy, geb. Lackenbacher. -
Wien, XIX., Weimarerstraße 83.

Ausgewählte Publikationen

Richter, Elise: Ab im Romanischen - Halle a. S.: Niemeyer, 1904
ÖNB 432769-B.Neu
Richter, Elise: Der innere Zusammenhang in der Entwicklung der romanischen Sprachen - Halle a. S., 1911
ÖNB 392552-B.Neu.Beih.27
Richter, Elise: Die Frau und das öffentliche Leben : Vorschlag zur Gründung einer überparteiischen Arbeitsgemeinschaft der Frauen Österreichs - In: Neues Wiener Abendblatt, Nr. 118, 30. April 1927
ÖNB 394205-D.Neu-Per
Richter, Elise: „Die Freiheit genießen, die ich mir wünschte“ - In: "Höhere Töchter" und "Söhne aus gutem Haus" : bürgerliche Jugend in Monarchie und Republik - Wien [u.a.]: Böhlau, 1999, 89-110
ÖNB 1204363-B.Neu.44
Richter, Elise: Die Ziele der Frauen in der Nationalversammlung - In: Neue Freie Presse, Nr. 20166, 17. Oktober 1920, 2
Online Zugriff / ÖNB 393928-D.Neu
Richter, Elise: Erziehung und Entwicklung - In: Führende Frauen Europas : in sechzehn Selbstschilderungen - München: Ernst Reinhardt, 1928 [u.a.], 70-93
ÖNB 564281-B.Neu
Richter, Elise: Fremdwortkunde - Leipzig [u.a.], 1919
ÖNB 393546-B.Neu-Per.570
Richter, Elise: Genfer Kongreß des Weltbundes der akademischen Frauen : Genf, 7. bis 15. August 1929 - In: Die Österreicherin, Jg. 2 (1929), Nr. 9, 8
Online Zugriff / ÖNB 609120-C.Neu-Per
Richter, Elise: Kleinere Schriften zur allgemeinen und romanischen Sprachwissenschaft / ausgew., eingel. u. komm. v. Yakov Malkiel - Innsbruck: Inst. für Sprachwiss. d. Univ. Innsbruck, 1977
ÖNB 1070922-B.Neu-Per.21
Richter, Elise: Lautbildungskunde : Einführung in die Phonetik - Leipzig [u.a.]: Teubner, 1922
ÖNB 2039750-B.Neu
Richter, Elise: Marianne Hainisch und das akademische Studium der Frauen - In: Die Österreicherin, Jg. 2 (1929), Nr. 3
Online Zugriff / ÖNB 609120-C.Neu-Per
Richter, Elise: Sprachwissenschaft in der Schule - Wien [u.a.]: Dt. Verl. für Jugend u. Volk, [ca. 1936]
ÖNB 640579-B.Neu-Per.14
Richter, Elise: Summe des Lebens : Lebensfreuden, Lebensleid - Wien: [Eigenverl.], 1940
ÖNB 1546759-C.Neu
Richter, Elise: Summe des Lebens / Verband der Akademikerinnen Österreichs (Hg.) - Wien: WUV-Univ.-Verl., 1997
ÖNB 1505782-B.Neu
Richter, Elise: Wie ich zur Arbeit an der Frauenbewegung kam - In: Die Österreicherin, Jg. 3 (1930), Nr. 5, 9
Online Zugriff / ÖNB 609120-C.Neu-Per
Richter, Elise: Wie wir sprechen - Leipzig: Teubner, 1925
ÖNB 393546-B.Neu-Per.354
Richter, Elise: Zur Entwicklung der romanischen Wortstellung aus der lateinischen - Halle a. S.: Niemeyer, 1903
ÖNB 425533-B.Neu

Quellen und Sekundärliteratur

Der erste weibliche Privatdozent in Österreich : [Fräulein Dr. Elise Richter ; mit Porträt] - In: Wiener Bilder, Jg. 12 (18. September 1907), Nr. 38, 5
Online Zugriff / ÖNB 399908-D.Neu-Per
H. M.: Der Weg der Frauen in die Berufe - In: Frauen-Rundschau, Jg. 4 (1953), Nr. 6, 3-6
ÖNB 801053-D.Neu
Lexikon der Frau / Red. Gustav Keckeis, Blanche Christine Olschak - Zürich: Encyclios Verl., 1953-1954
ÖNB FOR-GEN10-16
Prantl, Ella: Dr. Elise Richter : die erste Universitätsprofessorin Österreichs - In: Frauen-Rundschau, Jg. 3 (1952), Nr. 11, 9-10
ÖNB 801053-D.Neu
Saint Genois, Mauricette: Welche Zukunft hat die junge Studentin? : Äußerungen prominenter Akademikerinnen auf eine Rundfrage des "Neuen Wiener Journals" - In: Neues Wiener Journal, Jg. 41 (8. Januar 1933), Nr. 14057, 12-13
Online Zugriff / ÖNB 394199-D.Neu-Per
Shipley, Elizabeth: Elise Richter (1865–1943) : first Austrian Privatdozentin ; with excerpts from a memoir on "Education and Development" by Elise Richter, translated by Elizabeth Shipley - In: Women medievalists and the academy - Madison, Wis.: Univ. of Wisconsin Press, 2005, 79-90
ÖNB 1992505-C.Neu

Material in Archiven und Sammlungen

  • WBR/HS, Nachlass Elise und Helene Richter, H.I.N. 108.532-108.680, H.I.N. 114.195, H.I.N. 114.315-114.450, H.I.N. 223.403-223.413, H.I.N. 231.808-231.940, H.I.N. 231.943-233.378
  • Pressestimmen - In: WBR/TBA, Dokumentation, TP-042114
  • ÖNB/HAN, Teilnachlass Elise Richter und Helene Richter, Autogr. 264/1 bis 266/73, 270/7 bis 270/9, 359/1 bis 359/5, 669/43 bis 669/45

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