Christlicher Frauenbund Österreichs

Namen und Abkürzungen
Christlicher Frauenbund Deutschösterreichs
Christlicher Wiener Frauenbund (Vorgängerorganisation, 1897 bis 1917)
Gründung
28.03.1897
Auflösung
1938
Sitz
Wien 14, Breitenseerstraße 31, Josephinum

FunktionärInnen und Mitglieder

Initiator

  • Klier, Franz (1897)

Kassierin

  • Karpfel, Marie (1917)
  • Liszkay, Marie (1917)
  • Österreicher, Maria (1932)

Mitglied

Präsidentin

Schriftführerin

Vizepräsidentin

  • Brskowsky, Karoline
  • Kindermann, Anna (1917-1919)
  • Resch, Leopoldine (1919)
  • Salatsch, Betty (1919)
  • Schmolek, Toni (1917)
  • Schuhmacher, Josefine (1932)

Vorstandsmitglied

  • Prochazka, Anna

Organisationsstruktur

Historischer Überblick

Männer der Christlichsozialen Partei (CSP) initiierten die Gründung dieser Frauenorganisation, welche die CSP unterstützte. Der Christliche Frauenbund Österreichs trat gegen die Frauenemanzipation und die Gefahren, die er von der Sozialdemokratie ausgehend sah, auf. Das Selbstverständnis war ein unpolitisches.

Der Verein hatte seinen Sitz in der Breitenseerstraße 31 in Wien und unterhielt dort einen Kindergarten, eine Volkschule, eine Hauptschule, eine Haushaltungsschule und ein Erziehungsheim. Das Bestreben war eine Organisationsstruktur und Breitenwirksamkeit ähnlich der Katholischen Reichsfrauenorganisation aufzubauen. In den 1930er Jahren hatte der Christliche Frauenbund Österreichs zwischen 20.000 und 25.000 Mitglieder.

verwendete Literatur und Quellen:

Fürst: Hüterinnen von Moral und Sitte?
Katholische Frauenorganisation: Memorandum des Christlichen Frauenbunds Österreichs, 1932. - In: DAW, Bischofsakten, Innitzer (12/6)

verfasst von: Lydia Jammernegg

Ausgewählte Publikationen

Christliche Frauenzeitung / Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Otto Günther - Wien: Günther, 1930 - 1938
Online Zugriff / ÖNB 601683-C.Neu-Per
Frau und Volk : politische Frauenzeitung ; Mitteilungen der Katholischen Frauen-Organisation Niederösterreichs, des Christlichen Frauenvereins Deutschösterreichs und des Vereines Katholischer Lehrerinnen und Erzieherinnen Deutschösterreichs / für den polit. Teil verantw.: Alma Seitz; ab 1919,4: F. Pichler; für die Mitteil. der KFO verantw.: A. Nagl; ab 1919,3: Pelikan. Ab 1919,7: Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Franziska Pichler - Wien: Phönix, 1919
Online Zugriff / ÖNB 528011-C.Neu
Österreichische Frauen-Zeitung : Monatsschrift des Christlichen Frauenbundes Österreichs / Herausgeber: Christlichsoziales Parteisekretariat, ab 1918,6: F. Schönsteiner. Verantwortl. Redakteur: Anton Tegel - Wien: Kainz, 1917-1919
Online Zugriff / ÖNB 530266-C.Neu

Quellen und Sekundärliteratur

Offizielle Mitteilungen des Christlichen Frauenbundes Oesterreichs - In: Neuigkeitsweltblatt, Nr. 4, 05.01.1936
ÖNB 393926-D.Neu-Per

Material in Archiven und Sammlungen

  • Christlicher Frauenbund Österreichs: Gebarungsüberprüfung durch die Bundes-Polizeidirektion Wien - In: DAW, Ordinariatsakten, Vereine (4/3) 4075
  • Katholische Frauenorganisation: Memorandum des Christlichen Frauenbunds Österreichs - In: DAW, Bischofsakten, Innitzer (12/6)

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