Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Ida Mayer ist eine politisch besonders engagierte Postbeamtin. Sie gilt als Schülerin Auguste Fickerts, gerät später jedoch in Machtkonflikte mit dieser "Lichtgestalt". Zunächst fungiert sie als Leiterin der Beamtinnen-Sektion des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins (AÖFV) und ist von 1908 bis 1912 Vorsitzende des aus der Sektion hervorgehenden selbständigen Zentralvereins der Postanstaltsbeamtinnen. Die damit erfolgte Loslösung vom Mutterverein AÖFV führt zum Bruch mit Auguste Fickert. Nach Fickerts Tod verbündet sich Mayer mit Ida Baumann (der Lebensgefährtin Fickerts) gegen Leopoldine Kulka im Kampf um die Führung des Vereinsorgans "Neues Frauenleben". Ihre Spur verliert sich noch vor dem Ersten Weltkrieg.
verwendete Literatur und Quellen:
Hacker: Wer gewinnt? Wer verliert? Wer tritt aus dem Schatten?. - In: L'homme 7 (1996) 1, 97-106
Lexikoneinträge
biografiA
Mayer Ida; Postbeamtin und Frauenrechtsaktivistin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: Geschätzte Schülerin Auguste Fickerts, Leiterin der Beamtinnen-Sektion des „Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins“ (AÖF). Von 1908 bis 1912 Vorsitzende des nun selbständigen Zentralvereins der Postanstaltsbeamtinnen. Diese Loslösung vom Mutterverein AÖF führte zum Bruch mit Auguste Fickert. I. M. verbündete sich nach dem Tod Auguste Fickerts mit Ida Baumann gegen Leopoldine Kulka im Kampf um die Führung des „Neuen Frauenlebens“. Ihre Spur verliert sich noch vor dem Ersten Weltkrieg.