Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Virginia Brunner bekam als Tochter eines Universitätsprofessors eine bürgerliche Ausbildung. In Innsbruck absolvierte sie eine Lehrerinnenausbildung und übte diesen Beruf bis zu ihrer Verheiratung aus. In ihrer Ehe bekam sie zwei Söhne. Sie setzte sich in führender Funktion in mehreren Frauenvereinen für Frauenanliegen ein: 1905 gründete sie den Tiroler Hausfrauenverein, 1911 initiierte sie einen Zweigverein der Vereinigung arbeitender Frauen in Innsbruck, 1915 eine Ortsgruppe der Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs ebenfalls in Innsbruck und sie war eine der Kandidatinnen der Österreichische Frauenpartei für die Gemeinderatswahlen in Innsbruck im Mai 1931.
verwendete Literatur und Quellen:
Forster: Virginia Brunner. - In: Innsbruck - die Landeshauptstadt informiert (2005) 12, 20
L. St.: Frau Virginia Brunner zu ihrem 60. Geburtstage. - In: Der Bund 12 (1917) 4, 14-15
Lexikoneinträge
Innsbrucker Frauenlexikon
Virginia Brunner
Städtische Lehrerin, gründete 1905 den „Tiroler Hausfrauenverein“, dessen Zweck die Ausbildung von Mädchen für Haushalt und Beruf war. Dazu wurde eine Koch- und Haushaltungsschule eröffnet. 1911 wurde von ihr eine Zweigstelle der „Vereinigung der arbeitenden Frauen“ initiiert und 1931 trat sie an vorderster Stelle der „Frauenpartei“ bei den Innsbrucker Gemeinderats-Ergänzungswahlen an.
biografiA
Brunner Virginia, geb. Hochegger; Lehrerin und Frauenrechtsaktivistin
Geb. Pavia, Italien, 1857
Gest. 1946
Laufbahn: Gründete 1905 den „Tiroler Hausfrauenverein“, dessen Zweck die Ausbildung von Mädchen für Haushalt und Beruf war. Dazu wurde eine Koch- und Haushaltungsschule eröffnet. 1911 wurde von ihr eine Zweigstelle der „Vereinigung der arbeitenden Frauen“ initiiert und 1931 trat sie an vorderster Stelle der „Frauenpartei“ bei den Innsbrucker Gemeinderats-Ergänzungswahlen an.