Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Marie Kurowski ist Kindergärtnerin und Sozialarbeiterin. Sie leitet in Troppau von 1911 bis 1939 die Vereinigung arbeitender Frauen und ist aktiv im Bund Österreichischer Frauenvereine. Sowohl die fachliche als auch die kulturelle Bildung der Frauen liegt ihr besonders am Herzen - zu diesem Ziel hält sie zahlreiche Abendkurse. Sie steht in reger Beziehung zu Marianne Hainisch, Caroline Gronemann und Maria Leopoldine Klausberger.
verwendete Literatur und Quellen:
Österreichisches biographisches Lexikon
Lexikoneinträge
Österreichisches biographisches Lexikon
Kurowski Marie, geb. Hadwiger, Sozialarbeiterin. * Troppau (Opava, österr. Schlesien), 20. 3. 1871; + ebenda, 12. 6. 1945. Gelernte Kindergärtnerin. Leitete den Ver. arbeitender Frauen, der die Lage der verdienenden Frauen des Mittelstandes bessern sollte, von seiner Gründung (März 1911) bis zu seiner Auflösung 1939. Wie die Wr. Vereinigung richtete die Troppauer verschiedene techn. Fortbildungskurse, besonders Abendkurse, ein, so für Maschinschreiben, Stenographie, Kochen etc., schuf eine Bücherei, vermittelte Urlaubsplätze, etc. Zur Hebung der Bildung der arbeitenden Frauen dienten literar., kunsthist., pädagog. und jurist. Vorträge. K.s Plan, ein Wohn- und Altersheim für Frauen zu errichten, scheiterte 1939. K. stand in reger Beziehung zu M. Hainisch, K. Gronemann und M. Klausberger. Sie beteiligte sich auch an den Wohnungsreformplänen des Bundes österr. Frauenver. K. war ab 1894 mit dem Beamten und belletrist. Schriftsteller Dr. Ludwig K. (1866-1912) verheiratet.