Hafferl-Bernatzik, Marie

Namen und Abkürzungen
Bernatzik, Marie (Geburtsname)
Hafferl, Marie (Ehename)
Geburtsdaten
1887, Wien
Sterbedaten
1971, Rio de Janeiro
Berufe und Tätigkeiten
Juristin, Vereinsfunktionärin

Funktionen und Mitgliedschaften

Biografie

Die Tochter des Staatsrechtlers und aktiven Befürworters des Frauenstudiums Edmund Bernatzik promoviert - nach Marianne Beth und Helene Mayer - 1922 als dritte Frau in Österreich an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Sie ist davor aktiv im Akademischen Frauenverein und in der Rechtskommission des Bundes Österreichischer Frauenvereine tätig.

1912 heiratet sie den Anatomen Anton Hafferl, der von 1933 bis 1959 Ordinarius an der Universität Graz und von 1937/38 bis 1945 Dekan der Medizinischen Fakultät in Wien ist.

verwendete Literatur und Quellen:

Koffmahn: Die ersten Frauen an den rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultäten und die gegenwärtige Situation. - In: Frauenstudium und akademische Frauenarbeit in Österreich

verfasst von: Helga Hofmann-Weinberger

Lexikoneinträge

biografiA

Hafferl-Bernatzik Marie; Frauenrechtsaktivistin
Geb. ?
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Rechtsprofessors Dr. Edmund Bernatzik.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1912 Heirat mit Dr.med. Anton Hafferl, Univ. Prof. d. Anatomie, Graz; Kinder: Elisabeth (* 1914) und Hilde (* 1918).
Ausbildungen: Promovierte am 22. 5. 1922 als dritte Frau an der Juridischen Fakultät der Universität Wien.
Laufbahn: Aktiv im Akademischen Frauenverein.
W.: „Das Rechtsstudium der Frauen„ (1913), „Elektrizitätsgesetzgebung und Privatrecht in
Österreich, unter bes. Berücks. d. deutschen Reichsrechtes“ (1932)

Ausgewählte Publikationen

Hafferl-Bernatzik, Marie: Das Rechtsstudium der Frauen - In: Jahresbericht des Vereines für Erweiterte Frauenbildung in Wien, Jg. 25 (1912/1913), 11-17
Online Zugriff / ÖNB 391908-B.Neu-Per
Hafferl-Bernatzik, Marie: Wie ich zur Arbeit an der Frauenbewegung kam - In: Die Österreicherin, Jg. 3 (1930), Nr. 5, 10
Online Zugriff / ÖNB 609120-C.Neu-Per

Quellen und Sekundärliteratur