Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Gabriele Walter war von Beruf Lehrerin und in verschiedenen Funktionen in Frauenvereinen tätig. Unter anderem war sie langjährige Präsidentin des Christlichen Frauenbund Österreichs und im Vorstand der Katholischen Frauenorganisation Wiens. Zwischen 1919 und 1923 war sie christlichsoziales Gemeinderatsmitglied in Wien.
verwendete Literatur und Quellen:
Kronthaler: Ambivalente politische Zielsetzungen der Katholischen Frauenbewegung Österreichs in der Zwischenkriegszeit. - In: Kirche in bewegter Zeit, 263-285
Lexikoneinträge
biografiA
Walter Gabriele; Lehrerin, Vereinsfunktionärin und Gemeinderätin
Geb. Wien, 23. 2. 1862
Gest. Wien, 26. 7. 1945
Laufbahn: 1881 Lehrerin und Oberlehrerin an der Mädchenvolksschule am Albertplatz 7, Wien VIII., 1912 Direktorin. Vorsitzende der Lehrerinnensektion des Vereins „Lehrerund Schulfreunde“ und des 1896 gegründeten „Christlichen Frauenbundes Österreich“. 1919 –1923 christlichsoziale Gemeinderätin, Ehrenpräsidentin der KFO Wien.
W.: „Gem. m. Fellner, Alois: Ferienbuch: für Schulkinder, welche die erste Volksschulklasse mit Erfolg besucht haben“ (1913), „Gem. m. Kundi, Albert: Der Handarbeitsunterricht für Lehrerinnenbildungsanstalten, für Kurse zur Heranbildung von Handarbeitslehrerinnen und für die Praxis. 2 Bde.“ (1915), „Die Frau im neuen Staate. In: Österreichische Frauen-Zeitung 2, 9“ (1918), „Die Bedeutung des Wahlprogrammes der christlichsozialen Partei für die Frauen. In: Österreichische Frauen-Zeitung 2, 11/12“ (1919), „Die christliche Frauenbewegung. In: Frau und Volk, Nr. 1“ (1919), „Der Handarbeitsunterricht“ (1924)