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Lexikon deutscher Frauen der Feder
Littmann, Frl., Helene, Ps. E. Schütz und O. Lamare, Wien IV, Karlsgasse 15, ist im Jahre 1866 in Paris geboren und verlebte ihre Jugend in Halle a. d. Saale. Im Jahre 1888 übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Wien, woselbst sie sich in der Malerei als Schülerin des bekannten Malers und Nordpolfahrers Julius v. Payer noch weiter ausbildete. Seit 1892 gibt sie die Zeitschrift "Frauenleben" heraus. 1896 gründete sie den "Österreichischen Hilfsverein für Beamtinnen", dessen Präsidentin sie ist. Ihre Aufsätze sind in verschiedenen Zeitschriften erschienen und behandeln durchwegs die Frauenfrage.
biografiA
Littmann Helene, Ps. O. Lamare, E. Schütz; Journalistin, Malerin und Zeitungsherausgeberin
Geb. Paris, Frankreich, 1866
Gest. ?
Ausbildungen: Malereiunterricht bei Julius von Payer.
Laufbahn: Verbrachte ihre Jugendzeit in Halle an der Saale in Deutschland, übersiedelte 1888 nach Wien. Ab 1892 Herausgeberin der Zeitschrift „Frauenleben“. Gründete 1896 den „Österreichischen Hilfsverein für Beamtinnen“ und war dessen Präsidentin. Veröffentlichte Aufsätze zur Frauenfrage in verschiedenen Zeitschriften.
W.: „Ein Beamtinnenheim in Paris. In: Mitteilungen der Vereinigung der arbeitenden Frauen, 5. Jg., Nr. 50“ (1908), „Die Kunst der Frau [Ausstellung der Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs in der Sezession]. In: Mitteilungen der Vereinigung der arbeitenden Frauen, 8. Jg., Nr. 80“ (1910), „Großstadtsaison – eine Rückschau. In: Mitteilungen der Vereinigung der arbeitenden Frauen, 8. Jg., Nr. 76“ (1910), „Häusliche Frauenberufe. Allgemeines – Die einzelnen Berufe – Nachfrage, Angebot, Gehalt (etc.)“ (1914), „Kalender (Calender). Hrsg. von dem Bund österreichischer Frauenvereine. Red. Helene Littmann, Jg. 1“ (1913), „Jg. 2 unter dem Titel: Jahrbuch des Bundes österreichischer Frauenvereine mit Kalender“