Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Jeanette von Eitelberger ist Tochter des Wiener Philosophen und Pädagogen Franz Karl Lott und verheiratet ist sie mit dem Kunsthistoriker Rudolf von Eitelberger.
1867 bis 1909 wirkt sie in der Leitung des Wiener Frauenerwerbvereins, davon 25 Jahre, 1873 bis 1897, in der Zeit seines stärksten Aufschwunges, als Präsidentin. Sie ist an der Initiierung zahlreicher Schulen und Erwerbsmöglichkeiten für Frauen beteiligt, fördert innerhalb des Vereins die Kunststickerei und die schulmäßige gewerbliche Fortbildung.
1873 ist sie außerdem wesentlich an der Organisation der Frauenausstellung anlässlich der Wiener Weltausstellung beteiligt. 1879 wird sie mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet.
verwendete Literatur und Quellen:
Barth-Scalmani: Frauen auf der Wiener Weltausstellung von 1873. - In: Bürgerliche Frauenkultur im 19. Jahrhundert
Lexikoneinträge
Österreichisches biographisches Lexikon
Eitelberger-Edelberg Jeanette von. * Wien, 1838; + Wien, 17. 2. 1909. Tochter des Dr. F. K. Lott, Prof. d. Phil. an der Univ. Wien. Vermählt 1864 mit Rudolf v. E. J. v. E. förderte nachdrücklich die Kunststickerei und erwarb sich große Verdienste um die mittelschulmäßige gewerbliche Fortbildung der weiblichen Jugend Wiens und Österreichs. 1867-1909 wirkte sie in der Leitung des Wr. Frauenerwerbver., davon 25 Jahre, 1873-97, in der Zeit seines stärksten Aufschwunges, als Präsidentin. 1879 erhielt sie das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.
biografiA
Eitelberger-Edelberg Jeanette von, geb. Lott; Vereinsfunktionärin und Frauenrechtsaktivistin
Geb. Wien, 1838
Gest. Wien, 17. 2. 1909
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. F. K. Lott, Professor der Philosophie an der Universität
Wien. LebenspartnerInnen, Kinder: 1864 Heirat mit Rudolf v. Eitelberger-Edelberg (1817–1885), Kunsthistoriker. Auf E.s Initiative wurde 1864 das Museum für Kunst und Industrie (Kunstgewerbemuseum) in Wien, das erste seiner Art auf dem Kontinent, und 1868 die Kunstgewerbeschule eröffnet.
Laufbahn: Förderte nachhaltig die Kunststickerei und erwarb sich große Verdienste um die mittelschulmäßige gewerbliche Fortbildung der weiblichen Jugend. 1867–1909 in der Leitung des Wiener Frauenerwerbvereins, davon 25 Jahre, 1873–97, als Präsidentin.
Ausz.: 1897 Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone.