FunktionärInnen und Mitglieder
Ausschussmitglied
- Findler, Anna (1921)
- Redler, Karoline (1921)
- Schürmann, Maria (1921)
Obfrau
- Riccabona, Maria (1921-?)
- Tizian, Ida (?-1938)
Organisationsstruktur
- Guta - Verband katholischer Frauen und Mädchen
- Katholischer Frauenbund Dornbirn
- Katholischer Frauenbund Feldkirch
- Katholischer Frauenbund Hohenems
- Katholischer Frauenbund Lustenau
Historischer Überblick
Im Mai 1921 schlossen sich die Katholischen Frauenbünde von Bregenz, Dornbirn, Lustenau, Bludenz und Feldkirch zu einem Landesverband zusammen und suchten Anschluss an die Katholische Reichsfrauenorganisation Österreichs. 1927 gab es insgesamt 14 Frauenbünde, die in der Katholischen Frauenorganisation (KFO) Vorarlberg eine Landesorganisation hatten. Wichtige Funktionärinnen waren Ida Tizian als langjährige Präsidentin, Lena Luger und Karoline Redler.
Die KFO Vorarlberg setzte sich für die Etablierung des Muttertags ein und unterstützte die christlichsoziale Politik. Die Mädchenschulbildung war nur hinsichtlich der Verbesserung der hauswirtschaftlichen Kenntnisse ein Anliegen des Landesverbandes. Ihren Tätigkeitsbereich sah dieser im karitativen Feld. Vereinsorgan war die Frauenbeilage des "Vorarlberger Volksblatts" anfangs unter dem Namen "Die Frau", die nach einer Pause als "Ehrguta" weitergeführt wurde.
Mit der Einführung des Frauenwahlrechts kam es in Vorarlberg zusätzlich zur Einführung einer Stimmpflicht. Die Mehrheit der Frauen in Vorarlberg wählte die Christlichsoziale Partei. Dennoch hielt es diese - sowie auch alle anderen Parteien in Vorarlberg - nicht für notwendig, eine Frau in den Landtag zu entsenden.
verwendete Literatur und Quellen:
Landesverband katholischer Frauenvereine Vorarlbergs. - In: Vorarlberger Volksblatt, Nr. 106, 11.05.1921
Katholische Organisationen. - In: Der katholische Almanach 1 (1931/32), 74
Das katholische Vereinsleben in Österreich. - In: Der katholische Almanach 2 (1933/34), 212