Kaiserin Elisabeth-Institut für israelitische Krankenpflegerinnen

Namen und Abkürzungen
Kaiserin Elisabeth-Institut für israelitische Krankenpflegerinnen im Wiener Rothschild-Spital
Gründung
1908
Auflösung
1919
Sitz
Wien 18, Währingerstraße 99

FunktionärInnen und Mitglieder

Mitglied

Historischer Überblick

Ab 1908 war dem Rothschild-Spital am Währinger Gürtel in Wien das Kaiserin Elisabeth-Institut für israelitische Krankenpflegerinnen angeschlossen, in dem jüdische Frauen und Mädchen zu Krankenpflegerinnen ausgebildet wurden. Dieses Institut gehörte zu den ersten Krankenpflegeschulen Österreichs. Zu dieser Zeit stieg in den neu gergündeten Spitälern der Bedarf an geschulten Pflegerinnen und bot unverheirateten Frauen eine Erwerbsmöglichkeit.

Seit 1898 bemühten sich die Israelitische Kultusgemeinde, das Rothschild-Spital und Jüdische Frauenvereine Interessentinnen für die geplante Ausbildung zu gewinnen. Vor allem Henriette Weiss engagierte sich für die Errichtung einer Krankenpflegeschule am Rothschild-Spital und schloss sich dafür mit dem Frauenverein Providentia zusammen. Trotzdem scheiterte der Versuch vorerst an Widerständen innerhalb der Kultusgemeinde und dem Rothschild-Spital. Erst zehn Jahre später wurde die Schule eröffnet.

Schülerinnen für die zweijährige Ausbildung zu gewinnen, gestaltete sich nicht einfach. So wurden Aufrufe um Bewerberinnen auch in verschiedensten Zeitungen geschaltet. Nach zwölf Jahren, in denen nur 35 Pflegerinnen ausgebildet werden konnten, wurde die Ausbildungsstätte wieder geschlossen.

verwendete Literatur und Quellen:

Malleier: Das Kaiserin Elisabeth-Institut für israelitische Krankenpflegerinnen im Wiener Rothschild-Spital - In: Wiener Geschichtsblätter, 53 (1998), Nr. 4, 249-269

verfasst von: Lydia Jammernegg

Quellen und Sekundärliteratur

Malleier, Elisabeth: Das Kaiserin Elisabeth-Institut für israelitische Krankenpflegerinnen im Wiener Rothschild-Spital - In: Wiener Geschichtsblätter, Jg. 53 (1998), Nr. 4, 249-269
ÖNB 744144-B.Neu-Per