Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Louise Jenisch ist in Wien geboren und in Frankreich erzogen. Nach ihrer Rückkehr nach Wien heiratet sie den Hofgerichtsadvokaten Johann Jenisch. Sie publiziert meist unter dem Pseudonym Louise Sternau Gedichte, ein Lustspiel und diverse Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken.
Ein Jahr lang - 1889/90 - ist sie Präsidentin des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.
verwendete Literatur und Quellen:
Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder
Lexikoneinträge
biografiA
Jenisch Louise (Aloisia), Ps. Louise Sternau, L. St. Hohenried; Lyrikerin und Dramatikerin
Geb. Wien, 5. 11. 1847 (1837)
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Johann Jenisch.
Ausbildungen: Genoss ihre Ausbildung in Frankreich und lebte seit ihrer Verehelichung wieder in Wien.
Laufbahn: Sie veröffentlichte einen Gedicht-Band unter dem Pseudonym Louise Sternau, ein von ihr geschriebenes Lustspiel, welches sie unter dem Pseudonym L. St. Hohenried veröffentlichte, wurde mit viel Beifall in Teplitz aufgeführt und zur Aufführung vom Wiener Burgtheater angenommen. Unter demselben Pseudonym veröffentlichte sie „Kattenburg“. Ferner erschienen Gedichte und kleine Aufsätze in Zeitungen und Sammelwerken. Ein größeres Werk ist nur zur Hälfte gediehen, da sie es wegen eines schweren Leidens nicht zu Ende führen konnte.
Mitglsch.: Präsidentin des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen, Wien.
W.: „Gedichte“ (1880), „Ein Advokat als Schwiegersohn. Lustspiel“ (1880), „Kattenburg. Ein Sang aus der Zeit des Bauernkrieges“ (1887)
Lexikon deutscher Frauen der Feder
Jenisch, Louise, Ps. Louise Sternau u. L. St. Hohenried, Wien I, Hoher Markt 4, geboren in Wien am 5. November 1847, genoss ihre Ausbildung in Frankreich, und lebt seit ihrer Verehelichung mit dem Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Johann Jenisch in Wien. Sie veröffentlichte einen Band Gedichte unter dem Pseudonym Louise Sternau; ein von ihr geschriebenes Lustspiel: »Ein Advokat als Schwiegersohn«, welches sie unter dem Pseudonym L. St. Hohenried veröffentlichte, wurde mit vielem Beifall in Teplitz aufgeführt und zur Aufführung vom Wiener Burgtheater angenommen. Unter demselben Pseudonym veröffentlichte sie »Kattenburg«, ein Sang aus der Zeit des Bauernkrieges. Ferner erschienen Gedichte und kleine Aufsätze in Zeitungen und Sammelwerken. Ein grösseres Werk ist nur zur Hälfte gediehen, da sie es wegen eines schweren Leidens vorderhand nicht zu Ende führen kann.