Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Louise Antonie Weinzierl stammt aus Lemberg, ergreift zuerst den Lehrberuf und betätigt sich anschließend als Schriftstellerin und Übersetzerin, wobei sie unter verschiedenen Pseudonymen schreibt. Sie ist zwischen 1890 und 1905 Kassierin des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.
verwendete Literatur und Quellen:
Lexikon deutscher Frauen der Feder
Lexikoneinträge
Das geistige Wien
Weinzierl, Antonie Louise, Schriftstellerin, geb. zu Lemberg (Galizien) im Jahre 1835, schrieb unter dem Pseudonym A. Beer verschiedene Novellen und übersetzte unter eigenem Namen den Roman "Malgrétout" von George Sand aus dem Französischen.
biografiA
Weinzierl Erika, geb. Fischer; Historikerin
Geb. Wien, 6. 6. 1925
Gest. Wien, 28.10. 2014
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Maria, geb. Dini (* 1897), Lehrerin; Vater: Otto Fischer (1897–1956), Bezirksschulinspektor in Wien, überzeugter Sozialdemokrat, der weder im Ständestaat noch während der NS-Zeit Aufstiegschancen hatte. Die Eltern ließen sich scheiden, als die Tochter 12 Jahre alt war.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1948 Heirat mit Dr. Peter Weinzierl (1923 –1996), Physiker, o.Univ.Prof. für Experimentalphysik an der Universität Wien. Söhne: Michael (1950 –2002), Dr. phil., Historiker; Ulrich (* 1954), Dr.phil., Mitarbeiter des DÖW, Autor. Ausbildungen: Volksschule in Mariahilf, humanistisches Gymnasium Rahlgasse in Wien 6; 1943 vorgezogene Matura. Noch während des Krieges Beginn des Medizinstudiums, 1945 – 48 Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien, Absolvierung des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung an der Universität Wien, 1948 Staatsprüfung des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung, 23. 12. 1948 Promotion zum Dr.phil.
Laufbahn: Arbeitsdienst im Waldviertel, Schaffnerin in Wien. Nach der Promotion 1948 – 64 Archivarin im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien; 1961 Habilitation für österreichische Geschichte an der phil. Fakultät der Universität Wien, 1964 – 92 Vorstand des Instituts für kirchliche Zeitgeschichte am Internationalen Forschungszentrum Salzburg; 1967 a.o., 1969 o. Prof. für österreichische Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Salzburg, 1979 – 95 Professorin für neuere und neueste Geschichte und Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien; Autorin von Büchern und wissenschaftlichen Aufsätzen, Herausgeberin zahlreicher Bücher, seit 1973 Herausgeberin der Monatsschrift „Zeitgeschichte“; 1977 Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Geschichte der Gesellschaftswissenschaften (seit 1991 Geschichte und Gesellschaft). Sie rief 2002 den „Erika-Weinzierl-Preis für frauen- und geschlechterspezifische Arbeiten an der Universität Salzburg“ ins Leben.
Lexikon deutscher Frauen der Feder
Weinzierl, Frl. Louise Antonie, Ps. A. Baer, R. Hofmann und C. Law, Wien XVIII, Schopenhauerstrasse 5, am 17. Januar 1835 in Lemberg, Galizien, als Tochter eines österreichischen Stabsoffiziers geboren, erhielt eine sorgfältige Erziehung. Nach dem Tode des Vaters widmete sie sich dem Lehrfache,. Nachdem sie in der Ausübung dieses Berufes so manches geschrieben und übersetzt hatte, begann sie eine regelmässige Tätigkeit auf schriftstellerischem Gebiete zu entwickeln und schrieb durch eine Reihe von Jahren biographische, historische Aufsätze und Erzählungen, sowie Übersetzungen aus dem Englischen, Französischen und Italienischen. Sie übertrug auch einiges ins Englische. Seitdem sie das Ehrenamt der Schatzmeisterin des "Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien" übernommen hat, schreibt sie nur kleine Aufsätze, meist für Frauenzeitungen. Verschiedene Erzählungen sind in der "Neuen Illustrierten Zeitung", in "Über Land und Meer", im "Breslauer Sonntagsblatt" und vielen anderen Blättern erschienen.