Sektion Friedenspartei (Allgemeiner Österreichischer Frauenverein)

Namen und Abkürzungen
Friedenspartei
Gründung
1917
Auflösung
1918

FunktionärInnen und Mitglieder

Vorsitzende

Organisationsstruktur

Historischer Überblick

Im Dezember 1917 entstand unter dem Vorsitz von Elsa Beer-Angerer die sogenannte "Friedenspartei" als neue Sektion des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins. Die Sektion veröffentlichte Stellungnahmen, hielt Versammlungen ab und machte Propaganda für den Frieden.

Ab 1917 gewann die österreichische Friedensbewegung an Dynamik und viele Versammlungen wurden abgehalten. Friedenskundgebungen fanden zunehmend starke Unterstützung in der Bevölkerung und bei den Frauen. Der Ausbruch der Revolution in Russland führte auch in Österreich-Ungarn 1917 zu einer Lockerung der Zensur sowie der Vereins- und Versammlungsfreiheit. Ernüchterungen im Laufe des Krieges und Widerstand gegen den Krieg wurden ab 1917 vielerorts sichtbar und waren auf die sich zusehends verschlechternde wirtschaftliche Not zurückzuführen.

Zu der Mitte April 1918 in Bern stattgefundenen Internationalen Frauenkonferenz für Völkerverständigung wollte die Friedenspartei 6 Delegierte schicken. Diesen Frauen wurden jedoch die Pässe verweigert.

verwendete Literatur und Quellen:

Die Friedenspartei. - In: Neues Frauenleben 20 (1918) 4-5, 87-88

verfasst von: Lydia Jammernegg

Quellen und Sekundärliteratur