FunktionärInnen und Mitglieder
Organisationsstruktur
Historischer Überblick
1879 wird in Zusammenarbeit mit dem Spezialatelier für das Spitzenzeichnen der Wiener k. k. Zentralspitzenkurs gegründet. Ziel des Lehrganges war es, neue Muster zu entwerfen und neue Techniken zu entwickeln. Daraus entwickelt sich zur Jahrhundertwende die sogenannte Austria-Spitze.
Auf der Pariser Weltausstellung 1900 hatte die österreichische Spitze großen Erfolg und zwar die hochwertige Kunstspitze aus dem Spitzenzeichenatelier des Kunstgewerbemuseums in Wien, die nach Entwürfen von Mathilde Hrdlicka und Franziska Hofmanninger im Zentralspitzenkurs angefertigt wurden. Dieser Erfolg gab auch der Spitzenschule Auftrieb. Die Zahl der Schülerinnen stieg. Es entstanden viele Filialschulen über die Monarchie verteilt. Die Produktion der Schülerinnen wurde gemeinschaftlich in Wien in den Handel gebracht.
1908 kommt es zur Umbenennung der Schule in die Anstalt für Frauenhausindustrie, welche sich der weiteren Hebung der technischen Qualität und wirtschaftlichen Verwertbarkeit der heimischen Hausindustrie widmet. 1909 wird die Dienstmädchenschule des Wiener Hausfrauenvereins in die Anstalt für Frauenhausindustrie integriert.
verwendete Literatur und Quellen:
Cronbach: Die österreichische Spitzenhausindustrie
Friedrich: "Ein Paradies ist uns verschlossen ..."