Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Michaela Pillewizer studiert an der Universität Graz Naturwissenschaften und ist die erste inskribierte Hörerin an der Technischen Hochschule in Graz. Nach Studienabschluß ist sie in Linz und Steyr als Lehrerin tätig. 1920 bis 1936 ist sie Direktorin der Schulen für hauswirtschaftliche und gewerbliche Frauenberufe des Vereines für Fraueninteressen in Linz, an deren Gründung und Erhaltung sie mitwirkt.
Sie ist mit dem Pädagogen Emerich Pillewizer verheiratet, der sich ab 1919 besonders um die Reformierung des oberösterreichischen Mädchenmittelschulwesens verdient macht und in Linz einen neuen Typ der Mittelschule - die Frauenoberschule - einführt.
verwendete Literatur und Quellen:
Österreichisches biographisches Lexikon
Lexikoneinträge
biografiA
Pillewizer Michaela, geb. Wutschnig; Lehrerin
Geb. Fürstenfeld, Stmk., 24. 9. 1881
Gest. Graz, Stmk., 22. 12. 1947
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Emmerich Pillewizer (1879 –1945), Pädagoge.
Ausbildungen: 1901–06 Studium der Naturwissenschaften an der Universität Graz, als erste inskribierte Hörerin Studium an der Technischen Hochschule Graz; Dr. phil.
Laufbahn: M. P. war ab 1907 als Lehrerin am Mädchenlyzeum in Linz, 1908–20 am Mädchenlyzeum in Steyr (an dessen Gründung sie beteiligt war), 1920 –36 als Direktorin der Schulen für hauswirtschaftliche und gewerbliche Frauenberufe in Linz tätig. Sie wirkte an der Gründung dieser Schulen mit und ermöglichte ihre Erhaltung. Sie verfasste zahlreiche Aufsätze über Frauenfragen, die in verschiedenen Fachzeitschriften erschienen.
W.: „Mutterschaft und Berufstätigkeit. In: Die Österreicherin, 1. 10. 1931“, „Arbeitszeitkürzung für Mütter von Kleinkindern. Ebd., 1. 12. 1931“