Funktionen und Mitgliedschaften
Biografie
Antonie von Ettingshausen, Tochter des Mathematikers und Physikers Andreas von Ettingshausen, heiratet den Chemiker und Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli.
Sie engagiert sich im Wiener Frauenerwerbverein, ist zwischen 1876 und 1882 Vizepräsidentin und in verschiedenen Kommissionen des Vereins aktiv, u.a. in jener für den Schulneubau. 1882 übersiedelt sie nach Prag, bleibt aber dem Verein verbunden.
verwendete Literatur und Quellen:
Österreichisches biographisches Lexikon
Lexikoneinträge
Österreichisches biographisches Lexikon
Seine zweite Gattin, Antonie Schrötter von Kristelli, geb. Freiin von Ettingshausen (geb. Landstraße, NÖ/Wien, 28.(?) 5. 1928; gest. nach 1916) trat bes. durch ihr Engagement in Frauenfragen hervor. 1871 wurde sie Mitgl. des Wr. Frauenerwerbver. und sofort in den Ver. Ausschuß gewählt. Innerhalb des Ver. arbeitete sie u.a. im Komitee, das die Errichtung der Höheren Bildungsschule plante, und in der Komm., welche die Oberleitung über alle Schuleinrichtungen außer der Nähstube und der höheren Arbeitsschule innehatte, mit. In den folgenden Jahren engagierte sie sich auch in der Komm., in der die Einrichtung eines Krankenpflegerinnenkurses geplant wurde, sowie in der Baukomm., in deren Händen der Schulhausneubau lag. 1874 wurde Antonie S. v. K. zur 2. Vizepräs. des Ver. gewählt. 1882 gab sie, bedingt durch ihre Übersiedlung nach Prag, ihr Amt sowie ihre Mitarbeit auf, blieb dem Ver. aber als Mitgl. erhalten.
biografiA
Schrötter von Kristelli Antonie, geb. Freiin von Ettingshausen; Frauenrechtsaktivistin
Geb. Landstraße, NÖ (Wien), 28.(?) 5.1828
Gest. (nach) 1916
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Andreas Freiherr von Ettingshausen (1796 –1878), Professor der Physik und Mathematik, Rektor und Dekan der Universität Wien, Freund und Förderer von Anton Schrötter Ritter von Kristelli; Bruder: Constantin Freiherr von Ettingshausen (1826–1897), Professor der Botanik an der Universität Graz; zu seiner Zeit einer der bekanntesten Paläontologen. C. v. E. war verheiratet mit Pauline Schrötter von Kristelli (* 1835), einer Tochter von Anton Sch. v. K. aus erster Ehe.
LebenspartnerInnen, Kinder: Als dessen zweite Frau verheiratet mit Anton (Konrad Friedrich Dimas) Schrötter von Kristelli (1802–1875), Professor für Chemie an der Technischen Hochschule in Wien. Zwei Kinder.
Laufbahn: A. Sch. v. K. trat besonders durch ihr Engagement für Frauenfragen hervor. 1871 wurde sie Mitglied des Wiener Frauenerwerbvereins und sofort in den Vereinsausschuss gewählt. Innerhalb des Vereins arbeitete sie u. a. im Komitee, das die Errichtung der Höheren Bildungsschule plante, und in der Kommission, welche die Oberleitung über alle Schuleinrichtungen außer der Nähstube und der höheren Arbeitsschule innehatte, mit. In den folgenden Jahren engagierte sie sich auch in der Kommission, in der die Einrichtung eines Krankenpflegerinnenkurses geplant wurde, sowie in der Baukommission, in deren Händen der Schulhausneubau lag. 1874 wurde A. Sch. v. K. zur 2. Vizepräsidentin des Vereins gewählt.
1882 gab sie, bedingt durch ihre Übersiedlung nach Prag, ihr Amt sowie ihre Mitarbeit auf, blieb dem Verein aber als Mitglied erhalten. Biographische Mitteilungen, Hinweise: Biografische Ergänzungen von Dr. Othmar Freiherr von Ettingshausen.