Godai, Josefine

Geburtsdaten
16.03.1842, Heiligenkreuz (Böhmen)
Sterbedaten
?
Berufe und Tätigkeiten
Lehrerin

Lexikoneinträge

Lexikon deutscher Frauen der Feder

Godai, Frau Josefine, Wien V, Franzensgasse 5, geboren den 16. März 1842 zu Heiligenkreuz in Böhmen; sie verheiratete sich 1863 mit Martin Godai, der damals in Wien eine Lehrerstelle bekleidete und 1872 Direktor an den Übungsschulen des Wienere städtischen Lehrerpädagogiums wurde. Nach seinem am 4. März 1877 erfolgten Tode widmete sich Frau Godai dem Lehrfache für weibliche Handarbeiten und vervollständigte das von ihrem Manne bereits begonnene Werk: "Leitfaden für den Massenunterricht in den weiblichen Handarbeiten, nebst Anschauungstabellen und Holzutensilien", und gab es, nachdem es vom hohen Ministerium für Kultus und Unterricht zulässig erklärt wurde, unter dem Namen ihres Mannes heraus. J. G. ist seit 1877 als Industrielehrerin in Wien thätig und hat den Massenunterricht in weiblichen Handarbeiten nach dem vorliegenden Werke an mehreren Anstalten Wiens mit bestem Erfolge eingeführt.

biografiA

Godai Josefine; Frauenrechtsaktivistin
Geb. Heiligenkreuz, Böhmen (Chodský Újezd, Tschechien), 16. 3. 1842
Gest. ?
LebenspartnerInnen: 1863 Heirat mit Martin Godai († 1877), Lehrer und ab 1872 Direktor an den Übungsschulen des Wiener städtischen Lehrerpädagogikums.
Laufbahn: Ab 1877 Lehrerin für weibliche Handarbeiten und Industrielehrerin. Vervollständigte das von ihrem Mann begonnene Werk „Leitfaden für den Massenunterricht in den weiblichen Handarbeiten, nebst Anschauungstabellen und Holzutensilien“ und führte den Massenunterricht in weiblichen Handarbeiten an mehreren Anstalten Wiens ein.

Biographien der österreichischen Dichterinnen und Schriftstellerinnen

Godai Josefine, geb. den 16. März 1842 zu Heiligenkreuz in Böhmen, verheiratete sich 1863 mit Martin Godai, der damals in Wien eine Lehrerstelle bekleidete und 1872 Director an den Übungsschulen des Wiener städtischen Lehrerpädagogicums wurde. Nach seinem am 4. März 1877 erfolgten Tode widmete sich Frau Godai dem Lehrfache für weibliche Handarbeiten und vervollständigte das von ihrem Manne bereits begonnene Werk: "Leitfaden für den Massenunterricht in den weiblichen Handarbeiten, nebst Anschauungstabellen und Holzutensilien", und gab es, nachdem es vom h. Ministerium für Cultus und Unterricht zulässig erklärt wurde, unter dem Namen ihres Mannes heraus. Josefine Godai ist seit 1877 als Industrielehrerin in Wien thätig und hat den Massenunterricht in weiblichen Handarbeiten nach dem vorliegenden Werke an mehreren Anstalten Wiens mit bestem Erfolge eingeführt.

Quellen und Sekundärliteratur