FunktionärInnen und Mitglieder
Lehrerin
- Ehrlich, Paula
- Eisner, Leopoldine
- Jerusalem, Irene
- Kraft, Johanna
- Pfaff, Annetta
Historischer Überblick
1904 nimmt das sechsklassige Mädchenlyzeum, ohne Berechtigung zum Universitätsstudium, mit 4 Klassen seinen Betrieb auf. Am 5. Mai kommt es zur Gründungsversammlung der "Hietzinger Lyzeumsgesellschaft" unter der Leitung des Pädagogen Isidor Kukutsch und vielen weiblichen Lehrkräften. Das Lyzeum wird ab Herbst unter der Direktion von Rudolf Ortmann zunächst in einem Privathaus in der Wattmanngasse 5 im 13. Bezirk geführt. 1905 bekommt das Lyzeum das Öffentlichkeitsrecht. 1906 wird mit einem Neubau in der Wenzgasse 7 begonnen.
1920 findet die erste Matura in der Schule statt, die den jungen Frauen den Hochschulzugang eröffnet. 1916 wird zusätzlich ein Reformrealgymnasium für Mädchen eingerichtet. Rudolf Ortmann, der 1919 ins Ministerium wechselt, setzt sich besonders für das Mädchen- und Frauenschulwesen ein und für eine finanzielle Besserstellung weiblicher Lehrkräfte.
verwendete Literatur und Quellen:
Meißner, Prantl: Bundesrealgymnasium für Mädchen und Frauenoberschule Wien XIII, Wenzgasse 7. - In: Geschichte der österreichischen Mädchenmittelschule II., 127-135